Das Held-Bräu Altfränkische Bauernbier wird im Aischtal in der Fränkischen Schweiz aus besten Rohstoffen gebraut. Dieses urige, dunkle Exportbier ist wohl das bekannteste aus dem Brauereisortiment. Mit seiner Aromavielfalt von Kaffee bis Malz gehört es laut Michael Rudolfs "Die hundert besten Biere der Welt" gar zu den besten 40 Bieren der Welt. Ein Muss für jeden Kenner.

Wie der Name schon zu erkennen gibt, blickt das Altfränkische Klosterbier auf eine lange Geschichte zurück. In der Klosterbrauerei Weißenohe wird es bis heute nach dem alten Vorbild der Benediktinermönche gebraut. Es handelt sich somit um einen fränkischen Klassiker. Der einmalige Charakter dieses Bieres wird durch seine edle Bernsteinfarbe und Vollmundigkeit untermauert.

Ein würziges und dunkles Altmünchener Bier aus der ältesten Brauerei der Stadt. Dort wird es seit jeher nach dem traditionellen Drei-Maisch-Verfahren mit speziellem Röst- und Dunkelmalz gebraut. Diese Brauart verleiht dem Augustiner Dunkel seine dominierenden Malzaromen. Jedem der dunkle Biere mag, oder endlich einmal ausprobieren möchte, offenbart sich hier ein herzhaftes Geschmackserlebnis.

Anlässlich des Jubiläumsjahres "200 Jahre E.T.A. Hoffmann in Bamberg" (Hoffmann lebte und wirkte von 1808 bis 1813 in Bamberg), braute Mahrs Bräu 2008 diesem Schriftsteller, Juristen, Komponisten, Kapellmeister, Musikkritiker, Zeichner und Karikaturisten zu Ehren ein Bier in limitierter Auflage. Aus Zutaten aus dem fränkischen Jura und benachbarten Gebieten in Bayern entstand ein recht entspanntes Bier, welchem man den Alkoholgehalt kaum anmerkt.

Mehrfach preisgekrönt wird dieses dunkle Exportbier langsam auch über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Aus dunklem Malz gebraut einsteht ein aromatisches, kräftiges Bier was sich auch vor der internationalen Konkurrenz nicht verstecken muss. Zuletzt gewann die Flötzinger Brauerei 2012 hiermit den European Beer Star in Bronze. Natürlich ist es auch von der DLG in Gold prämiert, und zwar sowohl 2012 als auch 2013.

Schon seit Generationen genießt das Hell aus dem Hause Flötzinger Kultstatus unter Kennern. Dieses untergärige Bier ist sicher das bekannteste der Flötzinger Brauerei. Süffig und mit angenehmer Säure gefällt es ganz offensichtlich auch nicht nur uns: laut den World Beer Awards war es 2012 gar das beste Helle / Münchner der Welt.

Im Gegensatz zum hellen wurde dieses dunkle Weizenbier auch mit Röstmalz eingemaischt. Durch die besonders heiße und lange Darrung dieses Malzes entstehen die charakteristisch dunkle Färbung sowie die Röstaromen. Eine Offenbarung für jeden, der bislang nur helle Weizenbiere kennt. Eine mittlerweile nur noch selten anzutreffende Besonderheit stellt die anschließende traditionelle Flaschengärung und -reifung dar. Durch diese wir die Kohlensäure im Bier besonders fein gebunden.

Die Verbindung moderner Technik mit traditioneller Braukunst macht dieses hefeblumige Weizenbier seit Jahren zu einem der Besten des Landes. Mit aus eigenem Tiefenbrunnen selbst gefördertem Jurawasser wird das Gutmann Hefeweizen Hell nach 90 Jahre altem Rezept gebraut. Die abschließende original Flaschengärung verleiht ihm den letzten Schliff.

Das weltweit erste Kölsch, dessen Rohstoffe alle aus kontrolliert ökologischem Anbau stammen, ist nach wie vor das Flaggschiff-Bier der Brauerei HELLER. Wie alle anderen Kölsch-Sorten unterliegt es neben dem Deutschen Reinheitsgebot von 1516 auch der sogenannten "Kölsch Konvention" von 1986. An der Bügelflasche von weitem zu erkennen, hat es seit Markteinführung eine eingeschworene Fangemeinschaft.

Wie auf allen anderen Bieren der Brauerei prangt auch auf dem HELLERS Weizen das Bio-Siegel. Noch vor Ort in der kleinen Hausbrauerei in handwerklicher Manier hergestellt, wird dieses „kölsche“ Weizenbier naturtrüb abgefüllt. So kommt das Aroma der speziellen Hefe besonders gut zur Geltung.

Das Hopfengold-Pilsener wurde 1956 von Leonhard Hofmann als erstes Bier nach Pilsener Brauart im Aischgrund kreiert. Die dünne Maischung gewährleistet, dass nur die wertvollsten Essenzen aus dem Malz extrahiert werden. Sodann wird dieses Pils bei niedrigen Temperaturen vergoren und gereift. Angenehm hopfenlastig gewann Hofmanns Hopfengold die Goldmedaille in der Kategorie German Style Pilsener bei den European Beer Star Awards 2011.

Aus dem Jurawasser örtlicher Hangquellen, alten Hefestämmen, regionaler Gerste und edlem Hopfen wird in Weißenohe das Kloster-Sud Spezialbier gebraut. Neben dieser Auswahl bester Rohstoffe trägt auch das aufwändige Brauverfahren zum besonderen Charakter des Kloster-Sudes bei. So wird es nach alter klösterlicher Tradition auch heute noch dreifach gekocht. Das Ergebnis besticht durch delikat-würzig Malznoten mit deutlicher Hopfennote.

Bereits seit dem 19. Jahrhundert wird in der Malzmühle der Kölner Altstadt das Koch'sche Malzbier gebraut. Bis heute dem Originalrezept folgend, ist es mit rund 2% Vol. Alkoholgehalt eines der letzten „echten“ Malzbiere Deutschlands. Übrigens auch eines der meist dekorierten. Schon bei der Weltausstellung 1888 in Brüssel gewann es sieben Goldmedaillen. Dennoch ist das Koch'sche Malzbier heute eher ein Geheimtipp, deren Charme aber so gut wie jeder unterliegt, sobald er es nur probiert.

Ausschließlich mit selbst gezüchteten Reinzuchthefen vergoren wird das Augustiner Lagerbier Hell besonders lang gelagert. In der ganzen Region äußerst beliebt, läuft es im Volksmund bedingt durch die Farbe des Etiketts unter dem Codenamen "Grüner August". Im Sommer werden Sie Schwierigkeiten haben, eine Münchener Wiese zu finden, auf der gerade niemand den Grünen August genießt.

Nach altem Familienrezept wird hier seit Gründung der Brauerei im Jahre 1858 auf traditionelle Art und Weise das Mühlen Kölsch in Handarbeit gebraut. Seit langem ist dies eine der beliebtesten Kölsch-Sorten. Da stört es auch nicht, dass es als letztes Bier seiner Art noch in den recht unscheinbaren Euro-Flaschen daherkommt.

Noch immer recht selten für eine Kölsch-Brauerei, braut SÜNNER auch ein Hefeweizen. Die Grundlage hierfür bildet das von einer aus Bergisch Gladbach kommenden Ader stammende Brauwasser, welches Sünner in einem eigenen Brunnen fördert. Die weiteren Zutaten werden aus den besten Naturprodukten des Umlandes ausgewählt. So entsteht hier ein kräftiges rheinländisches Weizenbier. Traditionell hergestellt wird das SÜNNER Hefeweizen schließlich naturtrüb abgefüllt.

Noch traditionell gebraut und offen vergoren, wird das SÜNNER Kölsch aus heimischer Gerste, Hallertauer Hopfen und eigener Reinzuchthefe, sowie dem bekannten Sünner Brunnenwasser gebraut. Durch das offene Gärverfahren, arbeitsintensiv und heutzutage nur noch selten anzufinden, können bei der Gärung entstehenden Gerb- und Bitterstoffe vor der Endreifung noch entfernt werden. SÜNNER Kölsch ist eines von nur zweien, welches selbst unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg weiter gebraut wurde. In den Worten der Brauerei „ein Produkt echter kölscher Lebensart“ und ein wichtiger Identifikationsfaktor für die Einwohner der Stadt.

Ein typisch fränkisches Vollbier: süffig und würzig. Durch eine Extraportion Münchner Malz erhält dieses Lagerbier seinen vollen Körper und die Geschmackstiefe. Der edle Aromahopfen tut sein Übriges und so ist es nicht verwunderlich, dass sich der Absatz dieses Bieres in den letzten zehn Jahren verdreifacht hat. Manchen gilt es gar als der Inbegriff des fränkischen Bieres überhaupt.