Im Gegensatz zum hellen wurde dieses dunkle Weizenbier auch mit Röstmalz eingemaischt. Durch die besonders heiße und lange Darrung dieses Malzes entstehen die charakteristisch dunkle Färbung sowie die Röstaromen. Eine Offenbarung für jeden, der bislang nur helle Weizenbiere kennt. Eine mittlerweile nur noch selten anzutreffende Besonderheit stellt die anschließende traditionelle Flaschengärung und -reifung dar. Durch diese wir die Kohlensäure im Bier besonders fein gebunden.
Dunkel, braun, trüb im Glas. Leicht malziger Geruch. Mittlere Rezenz. Im Antrunk gutes Röstaroma, etwas Säure. Der Abgang ist leicht jodig, phenolisch, wird durch ein kurzes Honigintermezzo aufgefrischt. Trinken Sie dieses Bier vor seinem hellen Gegenstück der selben Brauerei – ein interessanter Kontrast.
Im Glas imponiert das Bier erdig braun mit mittelporiger Schaumkrone. Ein leicht schwefeliger Geruch ist spürbar. Karamellisierter, röstiger Antrunk. Der Körper ist schlank, Bittere ist nur dezent wahrnehmbar. Der Abgang ist durch eine jodig süßliche Note geprägt. Ein gutes Gegenstück zum hellen Pendant.
Die Brauerei Gutmann findet sich in einem alten Schloss in Titting im Anlautertal. 1707 wurde dort erstmals eine Brauerei eingerichtet. Abgesehen von einer kurzen Unterbrechung von 1759 bis 1786 wird hier seitdem durchgängig gebraut. 1855 übernahm die Familie Gutmann die Brauerei, in deren Besitz sie sich bis heute befindet.
Braugerste und -weizen werden von Gutmann überwiegend selbst angebaut. Der Rest stammt von Landwirten der Erzeugergemeinschaft Jura-Land. Gemälzt wird zur Qualitätssicherung ausschließlich im eigenen Haus. Neben Tradition und Regionalität hat sich Gutmann auch dem Umweltschutz verschrieben. Als eine von nur 19 in Deutschland ist die Brauerei Gutmann seit fast 15 Jahren EMAS ("EU-Öko-Audit") Teilnehmer, verfügt somit über ein zertifiziertes Umweltmanagement.
Gutmann hat sich auf Weizenbiere spezialisiert und setzt mit großem Erfolg noch bis heute einige traditionelle Verfahren ein. So erfolgt die Gärung beispielsweise mit eigenen Hefestämmen in offenen Bottichen. Nach der Hauptgärung wird das Jungbier dann noch einmal mit nährstoffreicher Würze versetzt und anschließend sofort abgefüllt. Hierdurch kommt es zur Flaschengärung, welche die Kohlensäure „auf natürlichem Wege“ und besonders fein gebunden in die Flasche bringt.
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Nicht nur die Bayern selbst können sich ein Bayern ohne Bier wohl kaum vorstellen. Es ist nicht nur das Bundesland mit den meisten Brauereien der Republik, sondern auch das mit einigen der bekanntesten. Doch selbst wer noch nie in den Genuss eines Bayerischen Bieres kam wird sicher schon vom Bayerischen Reinheitsgebot gehört haben. Seit dem Erlass der Landesverordnung 1516 gilt es hier, und seit Anfang des 20. Jahrhunderts auch im Rest der Republik. Starten Sie Ihre kulinarische Reise in dieser Biermekkaland mit unseren sechs aktuellen Bayerischen Bierspezialitäten
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