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6er (1 Fl. pro Sorte)
6,63 € / Liter |
19,90 € | |
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12er (2 Fl. pro Sorte)
4,98 € / Liter |
29,90 € | |
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18er (3 Fl. pro Sorte)
3,88 € / Liter |
34,90 € | |
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Neben dem Ruhrgebiet ist die Kölner Bucht die einzige dicht brauereibesiedelte Region Mitteldeutschlands. Angesichts des großen Lokalpatriotismus in Köln verpflichtet die Lage gewissermaßen und so ist die hier am häufigsten anzufindende Biersorte nach wie vor das Kölsch. Woanders darf dies sowieso nicht herkommen, handelt es sich doch um eine geschützte geographische Angabe. Dennoch produziert man hier auch längst schon andere Sorten und so möchten wir Ihnen von drei hauptsächlich regional bekannten Brauereien je ein Kölsch und eine Kölsch-Alternative vorstellen.
Wir beginnen mit der Brauerei Heller. Diese recht junge Brauerei sticht unter anderem dadurch hervor, dass auf allen ihre Bieren das EU Bio-Siegel prangt.
Als erstes können Sie somit ein leckeres Bio-Kölsch genießen, übrigens das einzige der Welt. Zusätzlich zum HELLERS Kölsch haben wir das HELLERS Weizen beigelegt. Dank des Bio-Malzes und der Spezialhefe ein besonders vollmundiges und fruchtiges Erlebnis.
Wir reisen von den Ringen weiter durch die Kölner Innenstadt zum Rhein. Hier am Heumarkt findet sich seit Generationen die Brauerei zur Malzmühle.
Auch von dieser möchten wir Ihnen natürlich zunächst ein Kölsch vorstellen, nämlich das Mühlen Kölsch. Selbst unter den ohnehin allesamt süffigen Kölschs sticht dieses als besonders erfrischend hervor. Zitrus- und minimale Nussaromen harmonieren gut mit der unaufdringlichen Bittere.
Es folgt der Geheimtipp der Brauerei: das bereits seit dem 19. Jahrhundert gebraute Koch'sche Malzbier. Mit 2% Vol. Alkoholgehalt wirklich noch ein Malzbier, und nicht nur ein Malztrunk, kombiniert es Süße, Säure, Bittere und edle Hopfenaromen zu einem überraschenden Geschmackserlebnis.
Zuletzt überqueren wir den Rhein vollends um zur Brauerei und Brennerei Sünner zu gelangen. Diese gilt insofern als Erfinderin von Kölsch, als dass sie diesen Begriff in einer Werbekampagne im frühen 20. Jahrhundert eingeführt hat. Erst infolgedessen verbreitete er sich und so trinkt nun die ganze Stadt stolz „Kölsch“ statt „obergäriges, helles, blankes, hochvergorenes, hopfenbetontes Vollbier“ wie es offiziell definiert ist.
Das hier gebraute Kölsch ist herb-säuerlich mit einem einer Tangerine nicht unähnlichem Geschmack. Durch das spezielle offene Gärverfahren schmeckt das Endprodukt sehr sauber, ohne ablenkende Gerb- oder Bitterstoffe.
Als letztes haben wir auch von der Brauerei Sünner ein Weizenbier beigelegt, das SÜNNER Hefeweizen. Im direkten Vergleich zum HELLERS Weizen fällt vor allem der leicht nussige Charakter auf. Es schmeckt eher bananig / nach Ananas wohingegen beim HELLERS Weizen Birnenaromen dominieren.
6,63 € / Liter
4,98 € / Liter
3,88 € / Liter
Das weltweit erste Kölsch, dessen Rohstoffe alle aus kontrolliert ökologischem Anbau stammen, ist nach wie vor das Flaggschiff-Bier der Brauerei HELLER. Wie alle anderen Kölsch-Sorten unterliegt es neben dem Deutschen Reinheitsgebot von 1516 auch der sogenannten "Kölsch Konvention" von 1986. An der Bügelflasche von weitem zu erkennen, hat es seit Markteinführung eine eingeschworene Fangemeinschaft.
Wie auf allen anderen Bieren der Brauerei prangt auch auf dem HELLERS Weizen das Bio-Siegel. Noch vor Ort in der kleinen Hausbrauerei in handwerklicher Manier hergestellt, wird dieses „kölsche“ Weizenbier naturtrüb abgefüllt. So kommt das Aroma der speziellen Hefe besonders gut zur Geltung.
Bereits seit dem 19. Jahrhundert wird in der Malzmühle der Kölner Altstadt das Koch'sche Malzbier gebraut. Bis heute dem Originalrezept folgend, ist es mit rund 2% Vol. Alkoholgehalt eines der letzten „echten“ Malzbiere Deutschlands. Übrigens auch eines der meist dekorierten. Schon bei der Weltausstellung 1888 in Brüssel gewann es sieben Goldmedaillen. Dennoch ist das Koch'sche Malzbier heute eher ein Geheimtipp, deren Charme aber so gut wie jeder unterliegt, sobald er es nur probiert.
Nach altem Familienrezept wird hier seit Gründung der Brauerei im Jahre 1858 auf traditionelle Art und Weise das Mühlen Kölsch in Handarbeit gebraut. Seit langem ist dies eine der beliebtesten Kölsch-Sorten. Da stört es auch nicht, dass es als letztes Bier seiner Art noch in den recht unscheinbaren Euro-Flaschen daherkommt.
Noch immer recht selten für eine Kölsch-Brauerei, braut SÜNNER auch ein Hefeweizen. Die Grundlage hierfür bildet das von einer aus Bergisch Gladbach kommenden Ader stammende Brauwasser, welches Sünner in einem eigenen Brunnen fördert. Die weiteren Zutaten werden aus den besten Naturprodukten des Umlandes ausgewählt. So entsteht hier ein kräftiges rheinländisches Weizenbier. Traditionell hergestellt wird das SÜNNER Hefeweizen schließlich naturtrüb abgefüllt.
Noch traditionell gebraut und offen vergoren, wird das SÜNNER Kölsch aus heimischer Gerste, Hallertauer Hopfen und eigener Reinzuchthefe, sowie dem bekannten Sünner Brunnenwasser gebraut. Durch das offene Gärverfahren, arbeitsintensiv und heutzutage nur noch selten anzufinden, können bei der Gärung entstehenden Gerb- und Bitterstoffe vor der Endreifung noch entfernt werden. SÜNNER Kölsch ist eines von nur zweien, welches selbst unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg weiter gebraut wurde. In den Worten der Brauerei „ein Produkt echter kölscher Lebensart“ und ein wichtiger Identifikationsfaktor für die Einwohner der Stadt.
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